Q&A : Ihr fragt - wir antworten: Asienreise mit Kleinkind und Baby

Hi zusammen, heute beantworten wir die Fragen, die wir von Euch innerhalb der letzten Tage erhalten haben :leichtes_lächeln:
Direkt die erste Frage trifft ein zurecht gefragtes Thema: Wie es mit dem Essen für Kleinkinder/Babys in Thailand ist.
Aus unserer Erfahrung können wir berichten, dass hier wirklich stets auf die Wünsche für Maya als Kleinkind eingegangen wird und sie bislang immer etwas gefunden hat und falls nicht, wurden für sie einfach Dinge wie Nudeln mit Gemüse (zB Brokkoli) gekocht, ohne weiteren Schnickschnack dabei. Wir achten darauf, dass Maya ausschließlich Dinge aus dem Restaurant bekommt und kein Streetfood und auch Obst waschen wir nochmal zusätzlich mit Flaschenwasser ab. Hier geht es auch voll klar, in Dubai war Obst ultra teuer und so haben wir für eine kleine Box Kirschen z.B. umgerechnet 8 EUR bezahlt. Getränke bestellen wir immer ohne Eis. Was das Essen für Babys (Livy) angeht, sind wir tatsächlich seit über 10 Tagen auf der Suche, da unsere Vorräte aufgebraucht sind, man hier bis auf Apfel mit Ei (die Kombi klingt merkwürdig :lächeln: ) keine Gläschen kaufen kann und uns bislang auch kein Restaurant, Dinge wie Kartoffeln mit Brokkoli pürieren konnte/wollte. Daher kaufe ich Avocados und matsche die klein oder schmiere sie auf ein Toast. Livy lutscht ansonsten auch Dinge wie Melone oder Gurke. Das sind auch so die einzigen Fingerfood-Dinge, die sie hier mag. Dubai war als stillende Mama recht unpraktisch und teilweise musste ich mir echt irgendwo eine Ecke versteckt auf dem Boden suchen, weil es draußen auch verboten ist, sich irgendwo hinzusetzen (da wurden Andy und Fiona sogar auch weggescheucht und es gibt ja auch in Downtown keine Bänke außer in den Restaurants) und erst recht zu stillen.

Die zweite Frage kam zum Thema Spielzeug: Wir haben uns im vorhinein auch Gedanken gemacht und ein paar Dinge eingepackt, aber jetzt wo wir hier vor Ort sind würden wir Euch empfehlen „Spart den Platz im Koffer/Rucksack und lasst alles zu Hause!!“ In den Familien-Resorts wird alles zur Verfügung gestellt und Spielsachen, Buggys und sogar Wippen gibt es teilweise sogar auf den Zimmern. Auch Wasserspielzeug, Schwimmflügel, Schwimmreifen etc. gibt es schon für ganz ganz wenig Geld.

Die am Meisten gestellteste Frage kam zum Thema „Urlaub in Thailand mit Kleinkind/Baby“:
Was wir auf jeden Fall immer wieder so machen würden (und auch weiterhin machen) ist, dass wir vorab planen und nicht erst am gleichen Tag entscheiden, wo wir abends schlafen. Unserer Erfahrung nach muss so ein Urlaub mit Kleinkindern wirklich gut geplant sein und man kann nicht so in den Tag hinein leben, wie man es auf so einer Reise vielleicht ohne Kinder machen würde. Auf Grund des etwas größeren Aufwandes mit der Flugzeit, der Zeitumstellung, Essen usw. würde ich persönlich eine Mindestreisezeit von 3 Wochen empfehlen. Denn bereits in Dubai hatte sich das Schlafverhalten der zwei etwas verändert: Maya schläft Mittags locker auch mal 3 Std. was wir von zu Hause gar nicht kennen und Livy ist zwar super drauf, aber insgesamt etwas unruhiger und macht eher Powernaps, weil es natürlich ganz viel Neues zu entdecken gibt. Ob der Auslandsaufenthalt als Urlaub oder einer Art „Weltreise/Rundreise“ mit längerfristigem Aufenthalt gemacht wird, ist eigentlich komplett egal, da es hier nicht sehr große Unterschiede zu einem „normalen Urlaub“ gibt. Wir haben uns daher auch gegen einen „typischen Backpacker-Urlaub“ entschieden und bleiben in der Regel immer 5-7 Tage in einem Hotel/Resort. Ansonsten würden wir es immer wieder so machen, dass wir uns vorher beim Kinderarzt über mögliche Schutzimpfungen beraten lassen (dazu gibt es u.a. einen eigenen Blogbeitrag). Auch UV Schutzanzüge sind wegen der heftigen Sonne ein Must-Have. Ebenso wie Mosquitonetze, Spülsachen zum Sterilisieren der Flaschen, Wasserschuhe und gaanz vielen Snacks von zu Hause. Zum Thema Buggy: Wir sind froh, dass wir einen dabei haben, aber die Promenaden sind nicht so, wie in der Türkei oder in Spanien. Bereits in Dubai war es, wegen der hohen Bordsteine schon teilweise kompliziert, aber hier ist es noch schwieriger, vorwärts zu kommen (meist auf Grund des Sandes überall).  Ansonsten muss man den Buggy auch häufig irgendwp runtertragen, weil diese Rampen zum runterfahren so schmal sind, dass man max. mit 2 der 4 Buggyräder hinunterfahren könnte (siehe Foto). Da ist es mit der Trage schon deutlich einfacher, aber da wir sowohl in Dubai, als auch hier, viel zu Fuß unterwegs sind, wird es auf Dauer natürlich auch für uns super anstrengend, die Kinder 2-3 Std. am Stück zu tragen und daher hat uns der Buggy schon das Ein oder Andere Mal den Hintern gerettet und Maya konnte sich auch einfach mal hinein setzen und ausruhen. Ansonsten empfehlen wir auch, immer Wechselklamotten dabei zu haben. Das haben wir auch seit Beginn an und hat uns in den ersten Tagen in Dubai auch oft geholfen, weil die Kids dort mit dem rasanten Fahrstil der Taxifahrer teilweise Probleme hatten und ich daher auch schon 2x angekotzt wurde :lächeln:

Wenn Euch noch Fragen einfallen, schreibt uns gern jederzeit – ansonsten hört ihr im nächsten Blogbeitrag mit aktuellen Phuket Updates wieder von uns (wir können schon mal so viel verraten, es bleibt spannend!! :zwinkern: ) Bis dahin, Eurer Andy und Eure Mandy

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